Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)

Psychotherapie

Ich biete Psychotherapie bei Autismus-Spektrum-Störungen vom Kleinkindalter bis zum jungen Erwachsenenalter an. Die Psychotherapie ist je nach Alter und Schweregrad der Symptome unterschiedlich.

Bei jüngeren und schwerer betroffenen Kindern liegt der Schwerpunkt auf einem langfristigen Elterncoaching. Es finden sowohl Therapiesitzungen gemeinsam mit Kind und Eltern als auch mit den Eltern allein statt. Sie bekommen Werkzeug, um im Alltag die lebenspraktischen Fähigkeiten Ihres Kindes aufzubauen, Anleitung für gemeinsames Spiel, die Förderung der Kommunikation und die Stärkung der Beziehung. Es wird ein therapeutischer Raum angeboten, um über Belastungen durch die Autismus-Spektrum-Störung und über schwierige Gefühle zu sprechen.

Bei Jugendlichen und spätestens bei jungen Erwachsenen können auch Einzelsitzungen sinnvoll sein. Es geht auch hier um Kompetenzaufbau, zusätzlich werden psychische Probleme wie Ängste, Depressionen und mangelndes Selbstvertrauen behandelt. Auch hier sind begleitende Elterngespräche wichtig und die Eltern werden als Co-Therapeuten miteinbezogen.

Methodisch bilden meine verhaltenstherapeutische und systemische Ausbildung die Grundlage. Diese wird ergänzt durch autismus-spezifische Methoden, zum Beispiel Methoden aus der verhaltenstherapeutischen Frühintervention, der Einsatz von Videomodellen, das Picture Exchange Communication System (PECS) und das Video-Interaktionstraining für Eltern autistischer Kinder (AVIT).

Der Austausch mit anderen involvierten Fachleuten und Bezugspersonen gehört zu jeder Psychotherapie dazu. Je nach Situation und Anliegen werden weitere Familienmitglieder in die Therapie mit einbezogen.

Diagnostik

Ich biete Autismus-Abklärungen in Kooperation mit Kinder- und Jugendpsychiatern, Neuropädiatern oder Entwicklungspädiatern an. Ärztliche Kolleg:innen aus diesen Fachrichtungen dürfen sich gerne mit einer Anfrage an mich wenden.

Es werden keine Anfragen von Eltern für Autismus-Abklärungen entgegen genommen. Eine Ausnahme sind Anmeldungen von deutschsprachigen Eltern aus dem Kanton Freiburg, da dort eine feste Kooperation mit dem zuständigen ärztlichen Dienst besteht.